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Estudia694 Forum-Spezialist
Anmeldedatum: 02.02.2005 Beiträge: 51
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Verfasst am: 02.02.2005, 12:14 Titel: Laufwerksbuchstaben für CD/DVD ändern u. Konfig. Dateisystem |
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Laufwerksbuchstaben für CD/DVD LW ändern
Konzeption für Festplatteneinrichtung - was ist zu empfehlen?
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Ausgangslage:
Bei der Installation von "Windows XP SR2" ist es zwar möglich, die Festplatte gleich in mehrere Laufwerke zu partitionieren. Leider passiert es dann, daß die Liste bei mehr als 4 oder 5 Partitionen/Log.Laufwerken
sich nicht wieder hochscrollen läßt, um als Installationslaufwerk die Partition C: zu wählen.
Ich stelle zudem fest:
Es ist nach dem Start der Installation beim Partitionieren im Gegensatz zum früheren FDISK keine Unterscheidung mehr erkennbar, ob man eine primäre Partition oder eine erweiterte Partition mit logischen Laufwerken anlegt. Es sieht einfach so aus: Man erstellt ein Laufwerk mit "E" und gibt die Grösse ein.
Also lege ich erst nur die Partition C:\ an und installiere Windows XP.
Problem:
Nun ist Windows XP installiert und ich hätte gern die logische Laufwerksfolge der Festplattenpartitionen bzw. log.Laufwerke
fortgesetzt, wie etwa C:\ D:\ E:\ F:\ G:\ ...
Aber das System hat eigenständig bereits dem DVD- und CDRW-Laufwerk
die Laufwerksbuchstaben D:\ und E:\ zugeordnet und F:\ und G:\ dem USB-Cardreader für zwei Kartenformate!
In der Datenträger-Verwaltung stehen beim Versuch, nach Anlegen einer erweiterten Partition den verbleibenden Platz logischen Laufwerken zuzuordnen u.a. nur noch Laufwerksbuchstaben ab Laufwerk H:\ zur Verfügung!!
Gleichzeitig habe ich erstmalig gesehen, dass anstelle von Laufwerksbuchstaben - analog Linux - die weiteren logischen Laufwerke auch als Verzeinisse gemountet werden können
Fragen:
1. Wie ändere ich die Laufwerksbuchstaben der CD/DVD- und Kartenlaufwerke, um die Buchstaben für Festplattenlaufwerke freizubekommen?
Beispiel: DVD (sec. master) als V:\ und CDRW (sec. slave) als W:\
oder FlashDisk als X:\
(Unter "Windows98se" war das ja ganz einfach über den Gerätemanager zu machen! - Eigenschaften - Laufwerksbuchstabe ... fertig! Aber bei XP ???)
2. Welche Vor- und Nachteile hat das Zuordnen neuer logischer Laufwerke zu Verzeichnissen? Ist gemischte Verwendung von ntfs und vfat (FAT32) möglicherweise nachteilig, obwohl doch praktikabel?
Gibt es in diese Zusammenhang eventuell Probleme, wenn man auch SuSE Linux auf der Festplatte installiert?
3. Gib es trotz der ersichtlichen vollen Auswahl an LW-Buchstaben Einschränkungen oder Empfehlungen, die Anzahl der logischen Laufwerke unter "Windows XP SR2" auf 4 oder 5 zu beschränken, oder steht es ohne Nachteile frei, die Festplatte feiner zu unterteilen - etwa ein 160GB Platte in die Laufwerke C:\ ...... K:\ um später beim gelegentlichen Defragmentieren keinen zu hohe Zeitaufwand zu benötigen?
Anmerkung: Der SR2-Support behauptet, XR SR2 kann nicht mehr als 4 Partitionen sicher verwalten.
Darf ich annehmen, dass es hier Mißverständnisse um die Begriffe
"Partition" und "logisches Laufwerk" gibt?
Beispiel einer ehemaligen Win98se-Einrichtung auf 80GB:
C:\ Systemlaufwerk
D:\ Dokumente
E:\ Multimedia, Sounds, Grafik, Scanner, zugeh. Anwendungen
F:\ Files - Softwarearchiv
G:\ Tools & Utilitys, Virenscanner, CAD .....
H:\ Schreib- und Office-programme Editoren, Fotoarchiv
I:\ Internetlaufwerk: Browser, Zugangssoftware, E-Mail-Konten, Banking
J:\ Übersetzungsoftware, Lernprogramme, div Spiele, virtuelle CDs, Amateurfunksoftware
K:\ Video-Auslagerung und Bearbeitung
Auf zweiter 40GB-Festplatte SuSE Linux
Ziel: Ähnliche oder identische Einrichtung auf 160GB, davon 40GB für Linux
Hat jemand Erfahrungen damit?
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Gast
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Verfasst am: 02.02.2005, 14:51 Titel: |
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Alle diese Einstellungen kannst du in der Computerverwaltung/Datenträgerverwaltung vornehmen. Es gibt auch keine Einschränkung, die verfügbaren Laufwerksbuchstaben zu benutzen. Es gibt lediglich einen kleinen Schönheitsfehler: gemappte Laufwerke werden bei einer Erweiterung um physikalische Laufwerke (USB-Stick, USB-Festplatte usw.) nicht berücksichtigt, so dass sich ein solches Laufwerk im Arbeitsplatz hinter einem gemappten Laufwerk verstecken kann. Man muss diesem dann über die Computerverwaltung einen sichtbaren Laufwerksbuchstaben geben.
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Estudia694 Forum-Spezialist
Anmeldedatum: 02.02.2005 Beiträge: 51
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Verfasst am: 03.02.2005, 00:54 Titel: Laufwerksbuchstaben für CD-ROM - wie ändern? |
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Hallo,
danke für die schnelle Antwort, aber ich musste ganz schön suchen, wo die Wechselmedien zu editieren sind.
Nun fiel mir bei dieser Gelegenheit eine Option auf: "dynamischer Datenträger". Also ich habe indessen soweit begriffen, daß man damit nach der Dynamisierung u.a. ein Software "Raid 0" oder "Raid 5" realisieren könnte, was in etwa der "append" Funktion unter DOS entsprechen müßte, um ein Laufwerk mit einem weiteren Laufwerk zu einem Gesamtlaufwerk mit einem Buchstaben zu verbinden.
Gleichzeitig sah ich auch, dass man - wie unter Linux - anstelle der Zuordnung von Laufwerksbuchstaben den Laufwerken auch Verzeichnisse zuordnen kann.
Jetzt könnte der Gedanke aufkommen, dass mit der Zuweisung eines Verzeichnisnamens anstelle eines Buchstabens sicherlich auch eine Art dynamisches Laufwerk entsteht, und wie "Raid 0", eben das Verzeichnis in einer anderen Partition erscheint.
Also optisch und anwendungspraktisch kein Unterschied, ob ein größeres (z.B. Raid 0) Laufwerk mit einem weiteren Unterverzeichnis vorliegt, oder ob eine andere Partition oder eine andere Festplatte eingebunden ist.
Welchen Sinn würde dies aber machen (denn der Softwarehersteller hat sich bei der Bereitstellung dieses Features sicher etwas gedacht) und gibt es bei der Zuweisung eines Verzeichnisnamens in der Dateistruktur nicht irgendwelche Konsequenzen für die Lesbarkeit unter Linux?
Dynamische Laufwerke sind ja unter anderen Systemen auch nicht lesbar. Und die Dynamisierung ist auch noch irreversibel.
Freundliche Grüße
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Gast
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Verfasst am: 03.02.2005, 01:34 Titel: |
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RAID ist erst mal etwas ganz anderes. Es dient dazu, Laufwerke gemeinsam anzusprechen, entweder als parallel arbeitende Festplatten (Datensicherheit) oder mit Verteilung der Daten auf mehrere Festplatten-Laufwerke unter einem Laufwerksbuchstaben (Vergrößerung der Kapazität und schnellerer Zugriff).
Das andere ist die Einbindung eines Laufwerkes als Verzeichnis in einen anderen Laufwerksbuchstaben oder einem Verzeichnis einen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen. Diese Sachen dienen in erster Linie der Verbesserung der Übersichtlichkeit und einfacheren Ansprechbarkeit. Es kann aber auch zu Irritationen führen, vor allem wenn Wechsellaufwerke zum Einsatz kommen. Auf jeden Fall macht es keinen Sinn ein großes gemeinsames System- und Daten-Laufwerk zu nutzen und dann einzelnen Datenverzeichnissen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen. In diesem Fall wären bei einer Neuinstallation auch die Daten verloren.
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